Signalverarbeitung in der Nachrichtentechnik

  • Typ: Vorlesung (V)
  • Lehrstuhl: Fakultät f. Elektrotechnik und Informati
  • Semester: SS 2014
  • Zeit: Donnerstag, 11:30-13:00, wöchentlich
    11.10 Kl. ETI

    17.04.2014


    24.04.2014
    08.05.2014
    15.05.2014
    22.05.2014
    05.06.2014
    12.06.2014
    24.06.2014 08.00-09:30 30.35 HSI (R040)
    26.06.2014
    03.07.2014
    10.07.2014
    17.07.2014

  • Dozent: Holger Jäkel
  • SWS: 2
  • ECTS: 3
  • LVNr.: 23534
  • Prüfung:

    mündlich

  • Hinweis:

    Voraussetzungen:
    Signale und Systeme, Nachrichtentechnik I

    Skriptum (Zugangsdaten in der Vorlesung)

Vortragssprachedeutsch

Signalverarbeitung in der Nachrichtentechnik

Die Vorlesung behandelt die anwendungsorientierte Verwendung von Vektoren und Matrizen in nachrichtentechnischen Systemen. Methoden der digitalen Nachrichtenübertragung basieren darauf, dass physikalische Signale mittels Empfangsverarbeitung in Vektoren überführt werden. Hierzu kann beispielsweise ein Abtastvorgang oder eine Korrelatorbank verwendet werden. Auf Basis der in der Vorlesung eingeführten mathematischen Grundlagen lassen sich Aussagen formulieren, die sowohl die Bearbeitung als auch das Verständnis von Vorgängen der Nachrichtentechnik erleichtern.

Durch Verwendung der erarbeiteten Methoden ergeben sich Beschreibungsverfahren, die für vielfältige Analysen in der Nachrichtentechnik dienen. So lassen sich beispielsweise unter anderem Detektionsprobleme, Multi-User-Trennung und die Bestimmung von Filterkoeffizienten auf dasselbe mathematische Prinzip reduzieren. Aus diesem Grund ist das Verständnis von grundsätzlichen Vorgängen wichtiger als das Erlernen einzelner Verfahren; ist das dahinterstehende Prinzip klar, so lassen sich vielfältige Probleme durch Rückführung auf bekannte Mechanismen lösen. Um die Wirkungsweise der erarbeiteten Methoden zu demonstrieren, werden diese auf aktuelle Themen der digitalen Nachrichtenübertragung angewandt. Als Beispiele dienen Fragestellungen aus dem Bereich der Schätztheorie, des Matched-Filter-Whitening, der Diversitätsverfahren, der Multi-User-Detektion, der MIMO-Systeme und der Entzerrung.